Rückenmassage

In der Volksheilkunde gibt es viele Redewendungen über den Rücken des Menschen.

„Eine schwere Last liegt auf den Schultern“ meint, der Mensch ist in einer schwierigen Situation. „Einen breiten Rücken haben“ bedeutet, sehr belastbar zu sein. „Etwas auf seine Schultern nehmen“ heisst, Verantwortung zu übernehmen.

Daraus lässt sich schon ableiten, was unserem Rücken an emotionalen Situationen zusetzt und in Spannung bringt. Dazu kommt, dass heutzutage viele Menschen viel zu viele Stunden sitzend vor dem Computer verbringen, der dann abends oftmals durch den Fernseher abgelöst wird. Aber auch lange Autofahrten und einseitige Belastungen bewirken, dass die Muskulatur ungleichmässig beansprucht wird. Manche Muskeln werden zu viel belastet, andere zu wenig. Aus diesem Missverhältnis entstehen Muskelverspannungen und folglich auch Schmerzen, die jetzt therapeutisch behandelt werden müssen.

Bei einer Rückenmassage wird der Rücken mit warmem Öl eingerieben und mit verschiedenen Grifftechniken, Druck und Dehnungen werden die Muskelschichten bearbeitet. Dabei werden Verklebungen und Verhärtungen im Gewebe gelöst, die Durchblutung wird gefördert und das Gewebe wird wieder besser mit Nährstoffen versorgt. Auch die inneren Organe werden dabei angeregt, weil die Haut über Reflexbögen mit den Organzonen verbunden ist. Ausserdem wird der Lymphfluss unterstützt und der Zellstoffwechsel stimuliert.

Aber nicht nur der Körper profitiert bei der Massage, sondern auch die Psyche. Durch die Wärme, das „berührt-werden“ und selber nichts tun müssen, kann sich der Mensch fallen lassen und das Gefühl der Geborgenheit erleben. Zusätzlich werden durch die entspannende Wirkung einer Massage Endorphine, sogenannte Glückshormone ausgeschieden, was die Stimmung aufhellt und zum Wohlgefühl beiträgt. Gleichzeitig wird die Ausschüttung der Stresshormone wie Kortisol und Adrenalin verringert.

Jetzt ist Entspannung, tiefe Regeneration und Selbstheilung möglich.